Τέχνη και Μύθος. Ανθρωπολογικές προϋποθέσεις της τέχνης

Τέχνη και Μύθος. Ανθρωπολογικές προϋποθέσεις της τέχνης

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Τέχνη και Μύθος. Ανθρωπολογικές προϋποθέσεις της τέχνης

Πάνου, Σταύρος

Ist der Mythos Teilnahme oder Schöpfung? Wie kann der Mythos eine Komponente des Handelns sein? Wir verwenden den Namen Mythos für jeden symbolischen Bericht, der den Menschen daran erinnert, daß er seinem Wesen nach schöpferisch, d.h. zunächst durch die Zukunft, die er erfindet, bestimmt ist und nicht durch die Vergangenheit der Gattung, in der er einfach von seinen Trieben und seinen Begierden bestimmt war. Der Mythos ist von Anfang an Sprache der Transzendenz in seiner bescheidensten Form Sprache der Transzendenz des Menschen in seinem Verhältnis zur Natur. Jedes große Kunstwerk ist ein Mythos. Was man «Verfremdung» des Wirklichen nennt, ist in Wirklichkeit ein mythisches Bild des Wirklichen. Die Kunst ist durch die Konstruktion von Mythen eine exemplarische Form des schöpferischen Aktes des Menschen, der die Zukunft des Menschen errichtet. Das Problem der Kunst ist vor allem das der Schöpfung; deshalb hätte jede mechanistische Entstellung, jede dogmatische Auffassung des schöpfe¬rischen Aktes für die Entwicklung einer Ästhetik unmittelbar erkennbare Folgen. Die moderne Auffassung der Kunst ist aus der Bejahung der Autonomie des Menschen enstanden: die Kunst ist nicht Nachahmung, sondern Schöpfung. Die Kunst soll die Seele erheben und nicht belehren. Die Kunst ist Erkenntnis, aber durch ihren Gegenstand und ihre Sprache ist sie eine besondere Art der Erkenntnis: Erkenntnis der schöpferischen Kraft des Menschen in der unerschöpflichen Sprache des Mythos.

Επετηρίδα


1987-1988


Συστηματική Φιλοσοφία
Τέχνη
Μύθος


Text

German
Greek




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